Varianten für die Stromversorgung

Für alle Varianten gilt:

je mehr Strom gespart wird, umso länger hält die Batterie -->Kleine Batteriekunde

-->Auf die Dauer auf stromsparende Beleuchtung umrüsten.

-->unnötige Ruheströme eliminieren

-->Batterie möglichst bald wieder aufladen

-->Batterie möglichst nicht unter 50% entladen

 

Tiefergehendes Batteriewissen für Fortgeschrittene:

http://www.dvddemystifiziert.de/batterien/carfaq.html

12V Versorgung vom Zugfahrzeug

Die 13-Polige Steckverbindung ist vorgesehen dem WW

12V Dauerplus und

12V Zündungsplus mit jeweils eigenen Masseleitungen anzubieten.

 

Damit ist die Stromversorgung für Zwischenstopps und einzelne Übernachtungen gesichert.

Das Zugfahrzeug muss entweder angekoppelt bleiben oder

zwischen Zugfahrzeug und WW muss ein zweipoliges Verlängerungskabel (ca.10m) mit

13 poligem Stecker und 13poliger Steckdose.

Leider gibt es wohl Fahrzeuge, die nach gewisser Zeit das Dauerplus abschalten oder bei fehlender Anhängerbeleuchtung (nur Verlängerungskabel) das Dauerplus nicht anschalten.

 

Pin   9 ist Dauerplus

Pin 10 ist Zündungsplus

Pin 11 ist Masse für Zündungsplus (letzte Norm)

Pin 13 ist Masse nur noch für Dauerplus

(war nach Zwischennorm gleichzeitig auch Masse für Zündungsplus)

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Zusatzinfo:

Bis 2008 gab es bei englischen WW die Stromversorgung über zwei 7 polige Stecker.

Stecker "N" für die normalen Rückleuchten

Stecker "S" für die Zusatzfunktionen Dauerplus, Zündungsplus, Zusatzmassen, Rückfahrleuchte

Seit 2008 gibt es in England auch den 13 poligen Stecker.-->hier

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Die 3 Masseleitungen dürfen anhängerseitig nicht elektrisch leitend verbunden werden, damit die Schlussleuchten eine eigene Masse haben.

Bei gemeinsamer Masse und Kühlschrankbenutzung würde es wegen dem hohen Strom zu einem Spannungsabfall kommen und die Schlussleuchten würden weniger hell leuchten. Doof.

 

Leider muss man beim Zugfahrzeug die Leitungen (Dauerplus, Zündungsplus, Zusatzmassen) explizit für die 13 polige Steckdose mitbestellen.

Das ist aber keine Garantie dafür, daß die Leitungen tatsächlich beide im ersten Anlauf mitinstalliert werden.

 

Nebenbei: Störungstabelle für Anhängersteuergeräte

 

 

Einspeisung 12V über den Anhängerstecker an der Deichsel

mit einer tragbaren Batteriekiste

Wenn nicht viel am WW verändert werden soll, weil man sich den Umbau nicht zutraut oder man den WW voraussichtlich nicht lange behält (z.B.: Leihwohnwagen),

dann bietet sich diese Lösung an:

Eine tragbare Batterie wird mit einer 13-poligen Steckdose verbunden. (Pins 9+,13-)

In die 13-polige Steckdose wird der Anhängerstecker gesteckt.

Die Kiste kann auf der Deichsel unter einer -->Deichselhaube versteckt werden oder bei genügend langem Kabel unter dem WW stehen.

 

Starthilfepack als Batteriekiste

 -mit Adapterkabel (Zigarettenanzünderstecker auf 13pol-Steckdose)

-->http://www.campen.de/527934-post49.html

- mit direkt aufmontierter 13-pol. Steckdose

-->http://www.campingforen.de/foren/stromversorgung-elektrik/3145-mini-autark.html#post29754

 

Ich sehe bei den Starthilfepacks zwei Nachteile:
-Meist nur ein kleiner 17Ah-Akku mit einer Riesen-Leerkiste drumherum.
-Üblicherweise nur ein mickriges Steckernetzteil mit nur ~ 0,4A (400mA) Ladestrom.

( In 1h werden nur 0,4Ah nachgeladen, bzw. Volladung ggf. erst nach 53h Ladezeit)


Damit ist kein schnelles Nachladen und kein Dauerbetrieb möglich.

Als Grundlage für weitere Umbauten nicht zu empfehlen.

Die Dinger sind halt dafür gemacht, kurz Starthilfe zugeben und dann haben sie tagelang wieder Zeit zum Aufladen.

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Batteriekiste im Eigenbau

Gerade, wenn es um Aufenthalte in entlegenen CP-Ecken geht, schlage ich die Eigenbauvariante vor:
-Kunststoffwerkzeugkiste
-Kleiner Akku ~20-30Ah (kann auch was gebrauchtes sein, z.B. von Firmen, die Einbruch- und Brandmeldeanlagen bauen)
-Ladegrät (Aldi, Lidl) ab 3,0 A aufwärts (Beachten: 1000mA sind nur 1A !)

Die Batterie-Kiste kann man dann zum Duschen/Geschirrspülen mit ins Waschhaus nehmen und dort nachladen. (1h laden => mind. 3Ah nachgeladen)

Im Prinzip kan man sich so wochenlang mit der Batterie als Energiespeicher versorgen.

 

So eine Kiste kann modulweise aufgerüstet werden und

die Einzelbauteile können optional später im WW fest verbaut/ weitergenutzt werden.

 

-->Beispiel 1                                        bei wohnwagen-forum.de

 

-->Beispiel 2 -->Beispiel 3 -->Beispiel 4 bei campen.de

 

-->Beispiel 5 -->Beispiel 6 -->Beispiel 7 bei campingforen.de

 

-230V Ladegerät

-12V/ 230V Spannungswandler

(Auf Dauer wäre es m.M.n besser den WW und die Verbraucher auf 12V umzurüsten)

-Unterspannungsüberwachung,

wenn man dafür gleich einen einfachen Solarladeregler nimmt, kann man später noch ein

-mobiles Solarpanel ergänzen.

 

Die Lidl/Aldi Ladegeräte als Low-Budget-Lösung. Die laden wunderbar, müssen nur jedesmal beim Anschluss an 230V neu manuell gestartet werden.
Die wesentlicht teureren C-Tek starten automatisch beim Anschluss an 230V.
Verwendbar wäre auch ein vorhandenes Automatik-Ladegerät bzw. ein neu gekauftes wäre auch am PKW verwendbar.

Starthilfe geht auch mit Batteriekiste + Starthilfekabel.

 

 

In Italien trifft man die Lösung mit der tragbaren Batterie -->auch für Moverantrieb an.

Hier müssen dann dicke Kabel und eine leistungsfähige Steckverbindung oder Schnelllöse-Polklemmen verwendet werden.

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Wer will kann sich auch noch ein Radio und Lautsprecher einbauen und

hat dann sowas wie ein -->Bierkistenradio  

Evtl. mit -->wasserfesten Marine Lautsprechern 

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Laden einer mobilen Batterie im Auto über eine Zigarettenanzünderdose: #10, Punkt 4

http://19498.homepagemodules.de/t176f31-Autark-was-ist-das-fuer-Euch.html#msg8184839

 

 

Einspeisung 12V über den Anhängerstecker an der Deichsel mit einer großen stationären Batteriekiste und stationärem Solarpanel (Dauercamping)

Hauptbestandteil dieser Dauerstellplatz-Lösung ist eine große, stationäre Kiste mit einer großen Batterie neben der Deichsel. Der WW-Stecker wird in eine AHK-Dose an der Kiste gesteckt.

An einem stationären Mast neben WW und Kiste, ist ein Solarmodul montiert, das die Batterie in der Kiste auflädt.

 

http://www.wohnwagen-forum.de/index.php?page=Thread&postID=870498#post870498

 

 

 

 

Autark durch E-Bike-Akkus

Hier nutzt jemand seine vorhandenen E-Bike-Akkus (24V, 18Ah)

zusammen mit einem 24V/ 230V Spannungswandler für die autarke Stromversorgung:

-->eriba-touring-club

 

 

 

Batterie im WW mit einfachem Anschluss an den Umformer

Update 02/ 2013:

Es gibt einige Umformer,

da wird das Umschaltrelais von der 12V-Batterie angesteuert!!

Bei Dauerplus zieht es immer Strom aus der Zugfahrzeugbatterie,

bzw. aus der WW-Batterie, die wir ja bei Dir anschließen wollen.
0,150A x 24h = 3,6 Ah Verlust am Tag aus der WW-Batterie.
 

 

Das Relais sollte also zwingend außer Betrieb gesetzt werden!!

 

Dazu gibt es zwei Umbauanleitungen für die Platine:

http://www.eriba-touring-club.de/ETC-Wiki/index.php?title=Modelle_ab_1996

 

http://www.caravane-infos.net/site/technique/electricite/587-modifier-son-bip-pour-economiser-sa-batterie.html

 

Alternativ schlage ich vor, die 12V Platine durch einen neuen fertigen Sicherungshalter zu ersetzen.

Bei genügend großem Ladegerät kann der Trafo komplett entfallen und die 230V Sicherungen (FI/LS) können ebenfalls in ein neues Kleinverteilergehäuse umziehen.

 

 

 

 

 

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Als Zwischenlösung sehe ich eine im WW fest verbaute Batterie mit einem Kabel unter dem WW entlang bis zu einer an der Deichsel befestigten 13-pol-Steckdose, in die der WW-Stecker gesteckt wird.

Vorteil: fest verbaute Batterie im WW, kaum Umbauarbeiten, Zusatzfunktionen wie Standlicht können einfach an der Dose zugeschaltet werden.

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Die nächste Variante ist die Batterie im WW, ans andere Ende des Anhängerkabels,

direkt an den Umformer anzuschließen.

(anstelle der Dauerplusleitung, die vom Zugfahrzeug über Pin 9/ + und Pin 13/ - am Umformer ankommt)

 

Die Batterie im WW kann sein:

-Zwei 6V Blockbatterien (eigentlich veraltet, teilweise noch vorhanden oder neu erhältlich)

-Eine Moverbatterie

-Ein -->Starthilfepack 

-Eine andere beliebige Batterie     Kleine Batteriekunde

 mobil tragbar oder fest eingebaut.

 

Beispiel 1 (neu 03/2017) : --> falter07 verwendet eine Powerbank DBPower 600A

 

Beispiel 2:---> Solarbox im Eriba-Touring-Club

 

Auch hier kann modulweise erweitert werden:

-Unterspannungsüberwachung/ Solarladeregler mit Erweiterungsoption Solarpanel

-230V Ladegerät

-Ladewandler/ Booster oder einfache Ladeleitung über Trennrelais

 

Das Trennrelais kann auch im WW in die bestehende Dauerplusleitung eingeschliffen werden.

Angesteuert werden kann es entweder mit einem Zündungsplus-Abzweig oder behelfsweise mit einem Abzweig vom rechten Schlusslicht. (Relais fällt ab, sobald beim Zwischenstopp  das Fahrlicht ausgeschaltet wird.

 

Beispiel Erweiterung bei weitgehendem Erhalt der orginalen Verkabelung:

Wohnwagen Hobby 460 Ufe Excellent Easy (von Jan-Helmut Peters, bei camptronic.de) Link funktioniert leider nicht mehr.

Stattdessen Google-Suche mit:

"Wohnwagen Hobby 460 Ufe Excellent Easy Nachrüstung einer autarken Stromversorgung"(bei forum.karavaning.pl)

 

 

Diese Lösungen funktionieren zu großen Teilen gut,

jedoch berücksichtigen sie nicht, ob die orginale WW-Elektrik

evtl. versteckte Ruheströme zieht, die eine Batterie unnötig leerziehen.

Spätestens bei Problemen sollte man sich genauestens mit einem Messgerät auf die Suche machen.

Die Umschaltrelais in den Umformern und die Softtouch-Panele ziehen häufig einen messbaren Ruhestrom, der am Ende eines Urlaubs mitbezahlt werden muss.

Komplette Umstellung

Den Umformer mit seinem schleichenden Stromverbrauch gibt es bei mir nicht mehr.

 

Als Grundkonzept sind alle Verbraucher ständig

über eine Unterspannungsüberwachung/ Solarladeregler und Einzelsicherungen

direkt an die WW-Batterie angeschlossen.

Das gibt schon mal eine wunderbar glatte belastbare Spannung für Radio, TV, Receiver,...

 

Die WW-Batterie (90Ah) kann gleichberechtigt

von drei verschiedenen Quellen geladen werden:

-230V Automatik-Ladegerät (12V/15A)

-12V Ladewandler während der Fahrt vom Zugfahrzeug (12V/ 4A)

-Solarpanele (2x 25Wp fest auf dem Dach + 2x 20Wp mobil aufstellbar = ges. 90 Wp)

 

Wird kurzzeitig mehr Leistung gebraucht,

wird sie über die Batterie gepuffert und später wieder nachgeladen.

 

Als Ruhestrom habe ich die 3mA vom Solarladeregler mit Unterspannungsüberwachung und

6mA Senderspeicher vom Radio.

Das macht zusammen nur 9mA= 0,009A.

 

Licht, Wasserpumpe, ganztägig Radio, mehrere Stunden Laptop/ TV sind so über den Sommer wochenlang ohne 230V möglich.

Nur im Winterlager in der dunklen Scheune muss ich die 230V dranhängen, weil die Solarladung unter dem Scheunendach keinen Ertrag bringt.

 

Siehe -->Elektrik meine Lösung

 

Wohnmobil-Elektrik- für Anfänger, auf WW übertragbar

Kleiner, leichter 12V Stromerzeuger

Die Option, mit einem handesüblichen 230V Stromgenerator die Batterien im Autarkbetrieb nachzuladen überspringe ich.

 

Hervorheben möchte ich die Variante 12V Stromgenerator.

Aus einem Eigenbauprojekt sind inzwischen mehrere Nachbauten entstanden. 

Ein Bausatz ist in Vorbereitung.

 

Das Grundmodell besteht aus einem 4-Takt Motor Honda GX 25,

an den ein modifizierter Modellbau-Brushless-Motor über eine Kupplung direkt angeflascht ist.

Umwandlungsverluste von 230V nach 12V entfallen.

Geringes Gewicht, Laderegelung entfällt, da über Tankinhalt begrenzt.

Gedacht als Not- /Nachladung bei mindestens teilentladener Batterie.

 

http://www.torcman.de/faszination/praxis/jochen/honda-gx35_430-30.htm