Rückfahrautomatik:

 

Nur eine besondere Mechanik in den Trommelbremsen macht das automatische (ohne manuelle Sperre) Rückwärtsschieben des WW überhaupt erst möglich: 
Wenn man mit dem Zugfahrzeug den WW rückwärts schiebt, dann greifen zunächst die Trommelbremsen bis ca. 10-20% Bremsleistung.

Erst nach Überwinden dieses Punktes werden die hinteren Bremsbacken, durch die Rückwärtsbewegung der Bremstrommeln, nach innen geschwenkt und man kann den WW gegen die leichte 10-20% Bremsleistung rückwärts schieben. Diese leichte Bremswirkung muss immer überwunden werden!

http://www.kfz-tech.de/Biblio/Anhaenger/AuflBremseR.htm

 

Buttons "Vorwärtsfahrt" und "Rückwärtsfahrt" anklicken. 

 

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Achtung: Der Handbremshebel zieht genauso am Bremsgestänge, wie die Auflaufstange.

--->In Fahrtrichtung 100% Bremsleistung, aber rückwärts wegen der Rückfahrautomatik zunächst nur 10-20%. Der Anhänger kann so noch ca. 20-30cm zurückrollen!

 

Erst wenn die Bremsbeläge wegen der Rückfahrautomatik ganz zurückgeschwenkt sind, zieht der Federspeicher des Handbremshebels oder die Gasdruckfeder (am Alko Handbremshebel) die Trommelbremse im ausgeschwenkten Zustand noch weiter an, so daß auch in Rückwärtsrichtung die volle Bremsleistung zur Verfügung steht.


Der Federspeicher der Handbremse zieht das Bremsgestänge hierbei weiter an, als es die Auflaufbremse ziehen kann. Sonst würde kein Rückwärtsschieben möglich sein.

 

Wenn der WW also nicht nach hinten rollen soll: Keile nach hinten!! Ganz besonders wenn nach hinten Gefälle ist. Die Handbremse wirkt erst nach einem gewissen Rückrollweg.

 

Siehe auch

http://www.campen.de/fahrzeugtechnik/25366-auflaufbremse-festfahren-2.html#post109693

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Wenn die Bremsbacken zu stramm anliegen hat die Rückfahrmechanik in der Trommel zu wenig Platz um den einen Bremsbelag von der Trommel wegzuschwenken. Die Bremsen blockieren und geben nicht frei.

Damit die Rückfahr-Mechanik funktioniert, müssen die Bremsen in den Trommeln, sowie das Bremsgestänge und die Seile freigängig und richtig eingestellt sein.

Siehe Auflaufbreme Einstellung und Fehlerbehebung