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Elektrik meine Lösung

Beim WW-Kauf 2007 war die Elektrik noch im Orginalzustand von 1992/93.

Fast alle Lampen liefen auf 230V, die 12V Verbraucher waren an einem

für zukünftige Erweiterungen unterdimensionierten Umformer (60W) mit nur pulsierender Gleichspannung angeschlossen. Spannung nicht geglättet und ungeregelt.

Das alles gefiel mir nicht und ich habe von Grund auf komplett neu und anders aufgebaut.

Ziel war eine wohnmobilähnliche Elektrik, die vollständig und immer auf 12V funktioniert.

 

Tabula rasa:

Umformer ausgebaut, alle Lampen entfernt und bis auf die Deckenkabel restlos alle Kabel entfernt. (Teilweise später wiederverwendet)

 

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Als neues Grundkonzept sind alle Verbraucher ständig

über eine Unterspannungsüberwachung/ Solarladeregler und Einzelsicherungen

direkt an die WW-Batterie angeschlossen.

 

Die benötigte elektrische Energie wird immer aus der Batterie entnommen (gepuffert) und

anschließend wieder nachgeladen:

 

Die WW-Batterie (90Ah) kann gleichberechtigt (ohne irgendeine Vorrangschaltung)

von drei verschiedenen Quellen geladen werden:

-230V Ladegerät (12V/15A)

-12V Ladewandler während der Fahrt vom Zugfahrzeug (12V/ 4A)

-Solarpanele (2x 50Wp fest auf dem Dach + 2x 20Wp mobil aufstellbar = ges. 140 Wp)

Stand 02/2013:

Inzwischen sind alle Verbraucher in unserem WW sind auf 12V ausgelegt:

12V USB Ladegeräte, 12V Laptopnetzteil (für kleines Geld bei ebay, auch im Auto verwendbar)

12V Lampen (Leuchtstoff und LED)

12V Autoradio

12V Mini-DVBT-TV und

12V Sat-Receiver

12V Adapter für Laptop

Die komplette Beleuchtung läuft auf 12V.

Sogar die Vorzelt-Hängebeleuchtung ist auf 12V umgerüstet.

Es gibt diverse 12V Zigarettenanzünderdosen im WW verteilt.

 

Der Kühlschrank läuft auf Gas.

Die inzwischen 140Wp Solarpanele ermöglichen uns von Frühjahr bis Herbst

auf 230V-Anschluss zu verzichten. Auch auf den CP.

Alles im WW funktioniert, auch wenn der WW abgekuppelt irgendwo steht.

 

Die Batterie wird geladen, sobald der WW draußen steht.

In der dunklen Scheune hängt der WW zur Ladungserhaltung an 230V.

Das 230V Ladegerät läuft über einen alte Wochenzeitschaltuhr, 1x die Woche für 1h an.

 

Ich bin froh, die Anlage so installiert zu haben, habe viel dabei gelernt und sie ermöglicht uns freies Stehen bei recht viel Komfort.

 

 

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Habe bei mir seit 10/2007 eine gebrauchte Säurebatterie mit Außenentlüftungsschlauch eingebaut.

 

Seit 2010:
Mittelpreisiger Solarladeregler mit PWR unterspannungsüberwachtem Verbraucherausgang.

=Tiefentladeschutz
Habe den Solarladeregler gleich etwas größer genommen, damit später noch weitere Solar-Module ergänzt werden können.
Bei kleinem Solarmodul auf den Eigenverbrauch des Reglers achten. Bei mir nur 3mA.
Wenn normale Haushalts Solarzellen mit mehr als 36 Einzelzellen Verwendung finden, ist ein MPPT-Regler sinnvoll.

Seit Mai 2010 sind zwei 25Wp Module (günstig, ebay) fest auf dem Dach.

Im leider sehr bedeckten Mai hatten wir nur 0,5-1A Ladestrom.

Im Sommer war die Batterie morgens um 8:30Uhr schon wieder voll.

 

01.2011: Zwei weitere 20Wp Module für mobile Aufstellung (wenn WW im Schatten oder Ergänzungsladung Frühjahr/ Herbst) warten auf Verkabelung.

 

08.2011: Das zusätzliche mobile Solarpanel hat sich bestens bewährt:

Kann das mobile Solarpanel am Kabel raus aus der Scheune in die Sonne stellen.

In Frühjahr und Herbst kann das Panel zur tiefstehenden Sonne an den WW gelehnt werden.

Jetzt im Sommerurlaub habe ich es dauerhaft auf das WW-Dach gelegt.

-Radio, Licht, Wapu Mini-TV wie gehabt ohne Probleme

-zusätzlich konnte dank der insgesamt 90Wp auch der Laptop ausgiebig genutz werden.

 

Update 05/2012:

Ein weiteres 50Wp-Dachpanel ist dazugekommen. Gesamt nun 140Wp.

Habe den 6A Solarladeregler intern auf 10A verstärkt.

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Antwort auf eine Mailanfrage:

Meine Anlage habe ich komplett selber aus Einzelteilen zusammengestellt.
Ich habe die günstigsten Module über ebay gekauft.
Das erste jeweils ersteigert und das baugleiche zweite je im Sofortkauf hinterher.

Bei einem ganzjährig draußen genutzen Womo könnten wasserdichte Anschlussboxen mit wasserdichten Verschraubungen sinnvoll sein. Aber teurer.

Meine Schiebedeckel-Anschlusskästen sind theoretisch korosionsgefährdet, da nicht wasserdicht.
Deshalb habe nach dem Anschuss die Anschlüsse in der Box einfach mit einer dicken, satten Klarlackschicht aus der Sprühdose überzogen.
Mein WW steht 40 Wochen/ Jahr geschütz unter einem Scheunendach von daher reicht es.
Meine Modellbau-Fahrtenregler schütze ich so schon ein paar Jahre erfolgreich vor eindringendem Spritzwasser.
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Wenn man sich per Google einliest, kann man sich gut eine Anlage selber zusammenstellen.
Unterschiedliche Nachrüst-Ausbaustufen sind machbar.

 

Der Solarladeregler sollte gleich so groß sein, daß sich später weitere Module dranhängen lassen und
er muss über die Unterspannungsüberwachung den nötigen Verbaucherstrom (ohne 12V/230V -Spannungswandler) liefern können.

Mir war wichtig bei so kleinen Solarmodulen den Eigenverbrauch des Reglers möglichst gering zu halten.
Ich habe diesen -->PWM-Regler, allerdings

habe ich ihm eine externe MOSFET-Endstufe für über 20A für die Verbraucher verpasst, 

den Temperaturfühler ausgelötet, mit einem 2-pol-Kabel verlängert und direkt an der Batterie befestigt.


Außenrum sind aus meiner Bastelkiste:
-Digital-Voltmeter mit Kipp-Einschalter
-Zeiger-Amperemeter für Solarladestrom
-Zeiger-Amperemeter für Verbraucherstrom mit Mess-Shunt

(Alternativ ein analoges Drehspul +/- 15A DC Amperemeter gefunden:

Drehspulamperemeter DC +/- 30A)

 

Eigenverbrauch sind gemessene 3mA + 6mA Senderspeicher Radio.


-Batterietrennschalter für Standzeiten in der Scheune: Kein Eigenverbrauch des Solarladereglers

 

 

Ergänzung 11/2011:

Es gibt inzwischen auch erschwingliche -->Digital Amperemeter mit 50  oder 100A Shunt

Versorgungsspannung und Messstromkreis müssen galvanisch getrennt sein.

Dauerhafter Anschluss am Bordnetz geht mit einem -->DC-DC Converter Isolated Power Module. Leider haben die Converter-Module wieder einen Stromverbrauch von um die 20mA.

 

 

 

Wenn ich meine Anlage heute neu bauen würde, würde ich wohl einen Solarladeregler mit LCD-Anzeige nehmen. Da sind Voltmeter und Amperemeter schon integriert. Zusätzlich bekommt man die Restkapazität angezeigt.

Insgesamt deutlich weniger Verkabelungsaufwand.

Stromverbrauch 12-20mA:

-->Stecca PR 30-30  (PWM-Regler, hat keine AGM-Kennlinie)

 

-->VS3024N (30A PWM-Regler mit AGM-Kennlinie), zugehöriger Temperatursensor.

 

--> China- MPPT-Regler (der Temperaturfühler ist in dem aufgesteckten Stecker eingelötet. Selber verlängern oder ein 3,5mm Stereo-Klinkenstecker-Verlängerungskabel dazwischenstecken)

 

 

 

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230V und 230V Wechselrichterbetrieb

Alle von mir früher mühevoll nachgerüsteten 230V-Steckdosen hatte ich in der letzten Zeit,

so gut wie nie benutzt.

Die ehemaligen 230V Außensteckdosen

habe ich auf 12v Zigarettenanzünderdose für die 12V Vorzeltbeleuchtung umgebaut.

 

Dadurch waren 230V-Kabel übrig.

 

Eine gute Gelegenheit das zeitgleich aufgefallene

Problem mit meiner nicht VDE-konformen alten Umsteckung anzugehen.

(siehe Thema Wechselrichter in WW/Womo)

 

So habe ich mehrere 230V-Kabel + 230V-Steckdosen gewichtsneutral

durch 12V-Kabel und 12V Zigarettenanzünderdosen ersetzen können, 

bzw. zwei weitere 230V Doppel-Steckdosen sogar ersatzlos entfernt.

 

Nur für die Bad-Steckdose blieb die Umsteckfunktion mit einem Kabel erhalten.

So habe ich mir nebenbei, den Kauf + Montage eines 2.FI erspart.

Nur noch die Badsteckdose ist umsteckbar, wenn mir mal ein WR >1200W für Fönbetrieb zufliegt.

 

Der kleine 150/300W WR kann direkt in die vielen 12V Steckdosen gesteckt werden.

Da geht es eigentlich nur um Handyladung, weil ich bei gefühltem jährlichen Handywechsel es nicht schaffe in jeder Saison neue 12V Handy-Ladeadapter zu kaufen.

 

Z.B. für sporadische Lötarbeiten (~100W) kommt der WR an die Steckdose an der Batterie

und ein 3m fliegendes Kabel wird für die kurze Arbeit im WW ausgelegt.

 

Somit ist wieder alles VDE-konform.

Meine Batterie steht unter dem waagerechten Brett.

 

Die Zigarettenanzünderdose rechts, geht mit kurzen, dicken Kabeln -über eine Sicherung-

direkt an die Batterie.

Dort wird der WR eingesteckt, wenn ich größere Lasten z.B. Lötkolben mit dem kleinen 150/300W WR kurzzeitig betreiben will.

Für diese sporadischen Arbeiten gibt es das lose 3m 230V Verlängerungskabel.

 

Oben rechts ist die von extern 230V versorgte Steckdose und der Stecker zur Badsteckdose.

Option: Stecker in >1200W WR für Fönbetrieb im Bad.